„Es tut sich ´was bei den Ehrenfelder Bahnbögen!“

Veröffentlicht am 17.05.2014 in Kommunalpolitik

Die Sanierung der feuchten Bahnbögen in Köln-Ehrenfeld wird 2015 beginnen

 

Die gemeinsamen, langjährigen Bemühungen von Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters und dem Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Josef Wirges haben nun endlich Bewegung in die Beseitigung der Missstände um die Ehrenfelder Bahnbögen gebracht. Wie die DB Deutsche Bahn Netz AG den beiden Bürgermeistern jetzt brieflich mitteilte, werden die feuchten Bahnbögen entlang der Bartholomäus-Schink-Straße in Köln-Ehrenfeld im kommenden Jahr saniert.

Unter Berücksichtigung technischer Überlegungen und der Auswirkungen auf den Bahnverkehr hat sich die DB Netz AG nunmehr entschlossen, zur Feuchtigkeitsbeseitigung die Sanierungsvariante mit selbsttragenden Innenschalen zu favorisieren.

 

Mit der Umsetzung der Maßnahme könnte nach aktuellem Planungsstand 2015 begonnen werden. Die hierfür benötigten finanziellen Mittel stehen laut DB Netz AG zur Verfügung.

 

Hinsichtlich der konkreten Umsetzung, der Abfolge der Instandsetzungsmaßnahmen und der nachhaltigen Nutzung der Bögen finden bereits intensive Gespräche zwischen der DB Netz AG und dem derzeitigen Pächter, der Bahnbögen Köln GmbH, statt.

 

Die Bahntrasse durchschneidet Ehrenfeld auf nahezu vollständiger Länge. „Dass ein großer Abschnitt des Bahndamms und der darin befindlichen Bahnbögen nun endlich einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden kann, wird sich positiv und belebend auf die umgebenden Straßen und Plätze auswirken“, freut sich Bezirksbürgermeister Wirges.

 

SPD-Ratsfrau CONNY SCHMERBACH ist überzeugt, dass „diese Maßnahme fantastische städteplanerische Chancen eröffnet. Die Neugestaltung des nahen Heliosgeländes, die aktuell unter breiter Bürgerbeteiligung diskutierte und entschiedene Umwandlung des ehemaligen Ehrenfelder Güterbahnhofs und die sich nun anbietenden Gestaltungspotenziale entlang des Bahndamms werden den städtebaulichen und bürgerschaftlichen Zusammenhalt Ehrenfelds anfeuern und dauerhaft beleben.“

 

Der erst 24-jährige für Neu-Ehrenfeld antretende SPD-Ratskandidat ANDREAS PÖTTGEN, zuletzt Bezirksvertreter in Ehrenfeld, kann sich „nicht erinnern, die Bahnbögen in meinem Veedel jemals in einem ansprechenden Betriebszustand erlebt zu haben. Das jahrelange Elend der nutzlos vor sich hin verrottenden Bauten zu sehen, war für mich sogar ein Grund, mich politisch zu engagieren.“

 

Auch Pöttgen ist „mehr als erleichtert“ über die Neuigkeit. „Man sieht, dass sich Durchhaltewille im politischen Engagement – das 'Bohren der dicken Bretter' – am Ende lohnt“, und zitiert seinen Leitspruch aus einem Song von Ton Steine Scherben: „Alles verändert sich, wenn du es veränderst.“

 

Angesichts der aktuellen Aufbruchstimmung macht es daher auch Sinn, dass Roters und Wirges schon kurzfristig zu einer weiteren Bahnhofskonferenz, wo alle Beteiligten und die betroffenen Anwohner dann über die Umsetzung und die Nutzung der Bögen diskutieren können, einladen.

 

Der Termin wird noch bekanntgegeben.

 
 

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